Wasserwerk Weiler

05.11.2013

Im Wasserwerk Westhoven ist die Wasserschule zu Hause. Doch wie sieht es in den übrigen sieben Kölner Wasserwerken aus? Auf seinem Ausflug in den linksrheinischen Kölner Norden lernte das Wasserschul-Team das Werk in Weiler und die Versickerungsanlage in Esch kennen, Besonderheiten der Kölner Trinkwassergewinnung:

Fünf Kilometer östlich des Wasserwerks ist die Brunnengalerie Langel/Worringen gelegen. Das dort geförderte Rohwasser ist eine Mischung aus Grundwasser, das dem Rhein zufließt, und Uferfiltrat. Dieses Mischwasser wird nach Esch gepumpt und dort in mehrere große Versickerungsbecken versprüht. Dabei reichert es sich mit Sauerstoff an, was die Lebensbedingungen der Mikroorganismen verbessert, die den Reinigungsprozess im Untergrund fördern. Von den Becken fließt das versickerte Wasser zusammen mit Grundwasser den Brunnen des Wasserwerks Weiler zu. Das dort geförderte Wasser besteht zur Hälfte aus ehemaligem, natürlich aufbereitetem Uferfiltrat.