Sicherheit auf dem Klärwerk

29.10.2021

Als Beschäftige auf einem Klärwerk sind die Mitarbeiter*innen und auch die Teilnehmer*innen der Wasserschule unterschiedlichen Gefährdungen ausgesetzt. Um Unfällen und weiteren gesundheitlichen Gefährdungen vorzubeugen, werden die Wasserschul-Referent*innen daher regelmäßig über die Risiken aufgeklärt. Das übernimmt jedes Jahr Martin Grudzielanek, Leiter der Betriebssteuerung auf dem Großklärwerk in Stammheim. Neben biologischen Gefährdungen, wie z.B. die Infektionsgefahr durch verschiedene Keime, sind es sehr häufig mechanische Gefährdungen, wie z.B. Stolper- und Sturzunfälle, die es zu vermeiden gilt.  

Im zweiten Teil der Fortbildung ging es um aktuelle Projektarbeiten und Baumaßnahmen auf dem Klärwerk. So wurden beispielsweise kürzlich die Speicher für das Methangas ausgetauscht. Derzeit wird die Schwachlastbelebung komplett saniert und umgebaut. Und zukünftig wird, wie vom Gesetzgeber vorgeschrieben, über eine Monoverbrennungsanlage Phosphor aus dem Klärschlamm zurückgewonnen. So geschult, werden die Wasserschul-Referent*innen auch weiterhin alle Wasserschüler*innen sicher und gut informiert über das Klärwerk führen.